H-Wurf!

04.01.2015

Also heute darf ich, die Heika erzählen, weil ich einen Unfall hatte. Aber das ist nicht das Einzige was in dieser Woche passiert ist.
Erst einmal fing diese verflixte Woche sehr harmlos an: Wir wachsen und gedeihen und können jetzt alleine essen und trinken, obwohl uns Mama Fara immer noch ganz lieb einen kleinen Snack gegeben hat. Wir spielen ganz doll und probieren alles aus und die Menschen sagen, dass wir wunderbar sind! Also wenn ihr mich fragt, ich finde das normal, so ist das doch schon seit Jahrtausenden, sonst wären wir ja schon ausgestorben. Und ausgestorben sein ist gar nicht schön. Darum geben wir uns Mühe groß und stark zu werden.

Silvester nahm dann das Unheil seinen Lauf. Zuerst fiel das Menschenbaby des Hauses ganz doll auf seine Lippe und musste in der Ambulanz behandelt werden. Dann musste die Lisa mit einem verletzten Finger in die Chirurgie. Und zu guter Letzt musste Mama Fara mit einer plötzlich schweren Entzündung des Gesäuges und hohem Fieber zum Tierarzt. Sie war dann bis Samstag ganz ganz krank. Trotzdem hat sie noch versucht uns zu säugen, was die Menschen dann aber nicht mehr geduldet haben. Es geht es ihr nun etwas besser, weil der Abszess sich geöffnet hat. Nun hat die Fara eine sehr große schlimme Wunde... Sie ist so lieb und tapfer. Alle hoffen, dass sie nicht noch operiert werden muss. Die Menschen haben allen unseren Familien für dieses Wochenende abgesagt, weil Fara kein Besuch haben darf. Das ist sehr schade...

Nun aber zu meinem Unfall. Draußen auf unserem Spielplatz steht ein Holzbank an der Wand, und ich wollte eine Abkürzung nehmen und über den Spalt zwischen Wand und Bank klettern. Leider blieb ich stecken, fiel runter und mit meinem Kopf hängen. Und mein Hals, der wurde lang und länger und mir wurde bang und bänger. Ich habe doll geweint und Mama Fara hat geschrien vor Angst, weil sie mich mich nicht raus bekam, alle meine Geschwister haben auch geweint und Onkel Willi hat ganz laut geheult: „Ach was für ein Graus, holt das Kind mal jemand raus?!“ Dann kamen die Menschen endlich gelaufen und haben mich gerettet. Da war ich sehr froh. Ein bisschen habe ich zuerst noch geschluchzt.
Unsere Zuchtwartin A. D. aus I. hat gesagt, nun hätte ich für immer eine gute Begründung für besondere Zuwendung und besonderes Verständnis, weil ich ja „frühkindliches Trauma“ habe. Lisa hat allerdings gemeint, ich hätte eine eine heiße Milch mit Honig gekriegt und gut is´!

Ich freue mich schon auf das nächste Wochenende, wenn unsere Familien wieder kommen. Bis bald

Eure Heika

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